Zeugnis

Mein Zeugnis zur Ehre Gottes

Mein Name ist Christian Irle,

ich bin am 06.06.1975 in Düsseldorf/Hilden geboren und möchte heute mein Zeugnis vor meinen Glaubensgeschwistern in Jesus Christus ablegen und mich taufen lassen im Namen des Dreieinigen Gottes, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Ich versuche mich kurz zu fassen, was mir nicht immer gut gelingt, habt also bitte Nachsicht mit mir.

Ich habe in den letzten Tagen in meiner täglichen Bibel lese das Buch der Klagelieder gelesen und bin im dritten Kapitel auf einige Verse gestoßen, die mich an etwas erinnert haben:

Klagelieder 3 Vers 2: „Er trieb mich in die Finsternis und ließ mich ohne Licht gehen“

Vers 5: „Er schloss mich ein (…)“

Vers 7: „Er hat mich eingemauert, sodass ich nicht entkommen kann, in Ketten hat er mich gelegt.

Ich weiß es geht hier um den Propheten Jeremia, der Gott sein Leid klagt, aber lasst mich von mir erzählen:

Ich komme heute aus der JVA hier in Celle in diese Gemeinde um mich taufen zu lassen. Ich bin ein Schwerverbrecher und bin auch nur, bitte versteht das „nur“ nicht falsch, für eines meiner Kapitalverbrechen verurteilt worden. Es hat sicher nichts mit meiner Kindheit zu tun, dass ich im Gefängnis gelandet bin. Der Gott im Himmel hat mich als Kleinkind aus meiner leiblichen Familie genommen und mich im Alter von gut 3 Jahren in eine Familie eingepflanzt, eine Adoptivfamilie, die den lebendigen Gott kannten. Ich erinnere mich an zwei gläubige und dem Herrn dienende Omas, ich erinnere mich an eine Adoptivmutter, die, auch wenn sie oftmals nicht zu viel mit mir anfangen konnte, mich mit zum Kindergottesdienst in ihre Gemeinde in Kassel nahm. Wir wohnten damals im schönen Fuldatal Knickhagen. Ich erinnere mich an eine Cousine und ihren Ehemann, die, gelobt sei Gott, heute hier sitzen um diesen Jubeltag mit mir zu begehen. Die beiden haben sicherlich mehr als 30 Jahre für mich gebetet und manchen Rückschlag erlebt. Ich erinnere mich aber auch daran, dass ich von Gebeten, Bibel und christlicher Rockmusik nichts wissen wollte. Kindergottesdienst, Jungschar, Freizeiten, alles toll! Aber ich erinnere mich nicht, dass mir jemals bewusst gewesen wäre, dass ich einer Retter brauche, ich erinnere mich nicht, dass mich mein Gewissen der Sünde überführt hätte wenn ich etwas gestohlen hatte, etwas kaputt gemacht habe oder des Nachbarn Hühner gequält habe. Es hat mich einfach nur genervt, wenn irgendetwas davon aufgeflogen ist. Man könnte sagen, ich sein ein sicherlich nicht ganz einfaches Kind gewesen, auch keine einfacher Jugendlicher, wobei…unter der strengeren Regie der Pflegeeltern in deren Hände mich mein Vater gab als ich etwa 11 Jahre alt war, weil er vielleicht dachte man könne mich da auf eine geradere Bahn bringen, gelang es mir eine recht solide schulische Ausbildung mit einem durchschnittlich schlechten Abitur abzuschließen, was mir die Türen auch für ein Studium eröffnet hätte. Ich entschied mich aber schon am Ende der Oberstufe nicht zu studieren, sondern den Beruf zu erlernen für den mein Herz entbrannt war: Krankenpfleger. Auch das schaffte ich ohne größere Schwierigkeiten. Ich schrieb vor wenigen Wochen einen Brief an die Gemeinde Ältesten dieser wunderbar einladenden Gemeinde, deren Räumlichkeiten wir heute nutzen dürfen, und schrieb dabei von dem tiefen Gefühl entwurzelt zu sein. Dazu passt ganz gut eine Traumsequenz oder ein Traumbild, das ich einmal hatte: Da war ein Baum mit vielen Ästen, einem massiven Stamm, aber ohne Blätter. Ich sah die Wurzeln und sie reichten nicht ins Wasser, da war gar kein Wasser. Ein Ast aber hatte frische grüne, zarte feine Blätter. Er nährte sich von einem ganz feinen Nieselregen der eingesetzt hatte. Der Ast hatte etwas wie ein kleines Becken auf sich stehen, womit er den Nieselregen auffing. Diesen Nieselregen erkannte ich sofort als die Liebe Gottes zu mir. Dem Gefühl entwurzelt zu sein entgegnete ich mit dem Versuch viele „Freunde“ zu haben, und ab dem jüngsten Alter versuchte ich auch die Aufmerksamkeit der Mädels und jungen Frauen auf mich zu ziehen, was mir aus heutiger Sicht leider zu gut gelang. Ich versuchte meine tiefe Einsamkeit in Alkohol und sexuellen Ausschweifungen zu ertränken. Feste Beziehungen gab es nur wenige, auch feste Freundschaften… nicht all zu viele… und sicher keinen Freund, der gewusst hätte, wie es in mir aussah. Ich wusste ja zeitweise selber nicht wie es in mir aussah.

Da war noch etwas anderes was auch mit zunehmenden Alter immer besser funktionierte. Eine hohe Bereitschaft vor Problemen wegzulaufen, im wahrsten Sinne des Wortes… das fing schon mit 3 ½ Jahren an als ich nicht mit meinem Vater zum Tennisplatz durfte weil ich es nicht geschafft hatte mir die Schuhe zu binden bis er fahren wollte und steigerte sich über mal eine Nacht mit den Pflegegeschwistern in Bad Wildungen mit dem Fahrrad nach Kassel abzuhauen bis zu wochen- bzw. monatelangen Flüchten aus der Realität des Alltags hinein in eine Wunschwelt, die aber auch nur so lange funktionierte wie das Geld reichte. Ich glaube die Tatsache, dass ich nicht für ein Leben auf der Straße gemacht bin hat mich immer wieder zur Rückkehr bewegt und ich sage ganz bewusst: Gott sei Dank. Ich wurde immer wieder aufgenommen, hatte nie großartige Konsequenzen weder bei Freunden noch bei den Arbeitgebern zu erleiden. Nach einer dieser Flüchte landete ich in Hannover, weil ich in Marburg, wo ich vorher lange Jahre gewohnt und gearbeitet hatte einfach nicht mehr sein wollte, ich wollte mich auch den Personen dort nicht stellen, von Angesicht zu Angesicht. Hannover gab mir eine neue Arbeit, neue Freunde, ich ging auf einmal zum Fußball ins Stadion was mich vorher nie sonderlich interessiert hatte… aber das war meine neue Identität um vor meinen neuen Bekannten und sogenannten Freunden anzukommen. Ich verstrickte mich immer mehr in den Kreislauf aus Alkohol, welchen ich aber doch schien relativ gut im Griff zu haben, und dem Versuch Frauen „abzuschleppen“ (entschuldigt bitte, wenn ich es einfach mal so sage wie es ist, es gibt kein anderes Wort was es so treffend beschreiben könnte) wovon ich meinen näheren Bekanntenkreis aber nie etwas sagte, denn das wäre mir unangenehm gewesen, wenn all meine Affären und Eskapaden vor den Menschen mit denen ich mich umgab aufgeflogen werden, Gesichtsverlust.

Ich möchte auf den Mord den ich begangen habe nicht näher eingehen, das würde hier zu weit führen. Ich war 2017 aber an einem Tiefpunkt in meinem Leben angelangt wo ich mir selber nicht mehr gut war, ich mich selber nervte, weil ich merkte, das was ich tat, saufen und rumhuren, mich auslaugte, mich auffraß und kaputt machte. Mir war alles egal, und ich hatte keinen Menschen dem ich mich anvertrauen konnte. Versteht mich nicht falsch, da wären Menschen gewesen, ich möchte nur meinen lieben Freund Lukas erwähnen, der sicherlich nur darauf gewartet hat, dass ich mich ihm mitteile. Nein, da war niemand vor dem ich mich getraut hätte mich zu offenbaren. Das hat weniger mit Stolz zu tun, das war pure Angst meine Maske fallen lassen zu müssen. Und so kam es dann dazu, dass ich auch für alle scheinbar aus dem Nichts, vor einem Mord nicht zurückschreckte um… ja, um was eigentlich?

Ich mache einen kurzen Zeitsprung um die Zeit nicht überzustrapazieren, die uns heute gegeben ist und um endlich auf meinen neuen besten Freund zu sprechen zu kommen.

Im Gefängnis kam ich erstaunlicherweise am anfangs recht gut zurecht, doch auch wenn ich wusste, dass der Mord den ich begangen habe ein geplanter war stiegen da Fragen in mir auf. Ich, der ich früher eher dafür bekannt war für Ruhe und Frieden zu sorgen, der sich für andere einsetzte… ich war ein kaltblütiger Mörder… Mir stellte sich die Frage (oder sagen wir mal besser: Mir wurde die Frage innerlich gestellt) WAS ist mit dir nicht richtig? Ich grübelte, vergaß, verdrängte, lief mit den Mitgefangenen in die Kirche, verstand nichts, versuchte Bibel zu lesen und fand es gähnend langweilig, ich verstand nichts. Mir war aber klar, dass ich irgendetwas verändern musste, ich wollte ein besserer Mensch werden. Heute schmunzle ich über den Gedanken. Ich erinnerte mich, dass ich in der Jugend mal behauptet hatte ich sei Buddhist, weil ich irgendwelche Ideen dieser Glaubensrichtung recht ansprechend fand. Und weil ich im Gefängnis ja genug Zeit hätte beschloss ich mich mit dem Buddhismus zu beschäftigen. Ich besorgte mir Bücher, hatte Gesprächspartner, ich meditierte, macht Atemübungen, rezitierte Mantras, meditierte noch ein wenig und machte weitere Atemübungen, versenkte mich in Heil- und Tiefeinmeditationen. Oh ich habe in einem Jahr sicherlich 30 Bücher über den Buddhismus gelesen und hatte sogar das Gefühl dass eine höhere Macht mich führen würde, womit ich auch nicht ganz Unrecht hatte. Ich sage heute, dass Gott, unser liebender Vater mich hat krumme Wege gehen lassen, damit es sich nachher um so präsenter erweisen konnte. Er ließ mich lesen über Liebe, Langmut, Demut, Fürsorge, Aufopferungsbereitschaft, Toleranz, Freigiebigkeit usw. usw.

Hier möchte ich nochmals auf den 2. Vers der Klagelieder zurückkommen: „Er trieb mich in die Finsternis, ließ mich ohne Licht gehen…“

Eines Tages zeigte ER, Gott, mir dann, als ich krampfhaft versucht e mich in einer Meditation in einem Brunnen zu versenken, dass hinter dem Nichts, das ich suchte doch noch etwas steckte, ja zu dem Zeitpunkt „etwas“ denn da war ein Licht unten an dem Boden des Brunnens. Er ließ mich ohne Licht gehen und zeigte mir ganz unten ein, sein Licht, es schimmerte nur…

Das war der Tag an dem ich aufhörte zu meditieren und buddhistische Bücher zu lesen, das war der Tag aber der, an dem ich aus der evangelischen Landeskirche ausgetreten bin, mit der ich sowieso nichts anfangen konnte. Es dauerte noch Monate, es dauerte noch Verwirrungen und leere Stunden bis Jesus Christus in mein Leben kam, aber ich beschäftigte mich jetzt wenigstens schon mal mit ihm. Ich las von verschiedenen Mystikern über das Kreuz von Golgatha, und verstand nichts, ich las über irgendwelche Herzens räume und Liebestürme, und ich verstand nichts. Dann im August 2020 durfte ich Küster in der Kirche der JVA werden, es war Corona, es war nichts los in der Kirche, aber ich durfte viel Zeit alleine in der Kirche und den Räumlichkeiten verbringen. Es kam zu einer Situation mit einem Mitgefangenen an meinem eigentlichen Arbeitsplatz der Küche in der ich laut wurde und dann körperlich angegriffen wurde, die Sicherheit kam und führte uns auf die Hafträume und dort musste ich 2 ½ Tage bleiben bis man entschied, dass ich nicht zu disziplinieren sei, sondern der Andere. Aber diese Situation hat für mich ausgereicht um in tiefste Depression zu verfallen, ich war richtig weit unten, fühlte mich von allen Menschen missverstanden, abgelehnt und gehasst. Das war das erste mal in meinem Leben, dass ich über einen Selbstmord nachdachte, man bedenke ich war gerade freigesprochen worden. „Er schloss mich ein…“ (Kl 3,5)

Ich hatte mir angewöhnt Sonntags wenn ich alleine morgens schon in der Kirche sein durfte um Kuchen zu backen und den Gottesdienst vorzubereiten, mir auch den Fernsehgottesdienst im ARD oder ZDF anzuschauen. So tat ich es auch vier Tage nach dem Vorfall in der Küche am 08.11.2020. Meine Gedanken waren immer noch nicht gänzlich beruhigt, eigentlich gar nicht, aber gute Miene zum bösen Spiel, das konnte ich! Du da stand nun in einer Kirche irgendwo bei Mainz ein bärtiger Mann, ein Kapuzinermönch namens Paulus Christen, in einem schlichten Gewand und barfuß in Birkenstocksandalen, lächelte und lächelte und hatte solch ein Strahlen an sich. Dann predigte er von den Talenten, die die Menschen denen sie gegeben wurden einsetzten um sie zu vermehren. Er sprach von der Witwe am Opferstock, die alles einlegte was sie besaß und dafür von Jesus gerühmt wurde.

Und in einem Moment begriff ich: Ich bin so wie ich bin völlig in Ordnung, ich bin so wie ich bin von Gott gewollt. Ich hatte auch Talente, vielleicht andere und nicht so ausgeprägt wie andere Menschen um mich herum aber das hat wohl vor Gott nichts zu sagen, er will nur sehen wie wir mit dem umgehen was er uns in unser irdisches Leben mitgegeben hat.

Ich fühlte mich von einem Moment auf den anderen angenommen, ich spürte Freiheit in mir aufsteigen die aus diesem Verstehen resultierte. In der kommenden Nacht hatte ich zwei Träume. Der eine Traum war der vom Baum, den ich schon erwähnte. Der andere war eher ein Bild, es waren nur Zahlen und Buchstaben, aber ich wusste sofort, dass ich diese Zahlen-Buchstabenkombination in der Bibel finden würde. Da stand vor meinen Augen: 1. Kor. 11, 1, so wie man es als Zitatsangabe schreiben würde. Ich schlug gleich am nächsten Tag, als ich wieder in der Kirche war eine Bibel auf, denn auf dem dem Haftraum hatte ich zu der Zeit noch keine Bibel und las, dass da ein Mann namens Paulus, schon wieder ein Paulus, zu mir sagte: „Folge mir nach, wie ich Jesus Christus nachfolge“ (Einheitsübersetzung). Das war für mich das Startsignal, jetzt dachte ich weiß ich was ich zu tun hab… aber was eigentlich. Und so fing ich an täglich in der Bibel zu lesen, so wie es jeder Neuling oder Neugierige immer empfohlen bekommt. Ich fing an mit dem Korintherbrief im Neuen Testament, die las ich auch und ein Buch namens Offenbarung des Johannes… auch noch, eben ganz so wie alle Neulinge, die sich für den Glauben an Jesus interessieren. Das Komische war… ich verstand alles! Was war da mit mir geschehen, dass ich auf einmal Bibel lesen konnte und den Inhalt verstand?

Gott meint es mit uns der der JVA Celle wirklich gut! Denn wir haben die Möglichkeit auch christliche Radiosender zu empfangen. Da ich nach den Erlebnissen in der Kirche und in den Träumen gar keine Lust mehr auf Fernsehen hatte, hörte ich fortan fast ausschließlich Heukelbach Bibelradio und Radio HCJB, manchmal auch Radio Gloria, den katholischen Sender. Eines Abends hörte ich wieder einen evangelistischen Vortrag auf HBR von einem Mann von der „Bruderhand“-Vereinigung, Michael Putzi. Er berichtete über sein verkorkstes Leben und wie er zum Glauben an Jesus Christus gekommen ist. Er berichtete etwas von Buße tun und sein Leben bewusst in die Hand des Heilands zu legen. DAS wollte ich auch und auch wenn ich schon wusste, dass Jesus alle meine Sünden kannte, betete ich, und da ich ein sehr plastischer Mensch bin, legte ich ihm mein Herz auf seinen Altar und sagte meinem neuen Herrn, dass ER nun mein Herz habe und das Beste bitte daraus machen möge.

In der Zwischenzeit, den letzten drei Monaten zuvor hatte unser himmlischer Vater aber schon Weiteres vorbereitet, er setzte mir einen gläubigen Bruder in die Nachbarzelle, den ich aber erst später so richtig wahr nahm, nämlich als es die richtige Zeit dafür war. Der versorgte mich mit Lektüren und einem Bibelleseplan und betete ab und zu mit mir. Nach und nach bemerkte ich, wie tief ich eigentlich gefallen war, alles was sich so ganz unbemerkt an okkultem, antichristlichem, „götzendienstlerischem“ in mein Leben eingeschlichen hatte, und ich als völlig normal empfunden hatte, türmte sich vor mir auf und ich habe wirklich Stunden und Tage und Wochen, nach und nach, im Gebet verbracht um Gott meine Sünden zu beichten und auch heute, nach fast fünf Jahren finde ich immer wieder Dinge aus meinem alten Leben, die ich vor Gott bringen muss.

Wie kann man eigentlich merken, ob der Heilige Geist in einem wirkt? Am Besten natürlich – die Mitmenschen sehen es. Ich möchte aber noch von einem Nachmittag in den Räumlichkeiten der JVA-Kirche berichten, dem Nachmittag am 12.02.2021, wo ich das erste Mal erkennen durfte was es bedeutet wenn der Heilige Geist des allmächtigen Gottes in seinem Tempel wirkt und was es heißt ganz real, wenn Paulus schreibt: „Ich lebe, doch nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir“ Galater 2 Vers 20

Ich las im Matthäusevangelium, ich weiß nicht mehr ob das 9. oder den Anfang des 10. Kapitels als es mir so war als würde mir jemand meinen Kopf zu der anderen Seite drehen damit ich dort lese. Meine Augen vielen auf die Worte, die in meiner Luther-21-Bibel rot als Jesusworte gekennzeichnet sind:

„Sei getrost mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.“ (Matthäus 9 Vers 2) WOW!

Meine Sünden sind mir vergeben. HALLELUJAH! Gepriesen sei der Herr! Seit dem Tag prangt ein großes Herz um den Bibelvers in der Bibel. So spricht Gott in unsere Leben? Ach was soll ich sagen, ich kann ja nur berichten, von dem was ich mit Gott, mit meinem Herrn Jesus erlebe, mit seinem Heiligen Geist, geborgen in der väterlichen Hand… ich habe gemerkt, merke es fast täglich, dass der Weg mit Jesus nicht immer ein Zuckerschlecken ist, ganz ehrlich gesagt war mein Leben vor Jesus sehr viel einfacher. Ja, der Satan versucht was er kann um die Lämmer des Hirten zu verwirren, aber ich bin froh, dass ich zu Jesus gefunden habe, dass mich auch die heftigsten Anfeindungen im Irdischen und Geistlichen nicht von der Liebe meines Gottes trennen können und deswegen stellt sich für mich gar nicht, fast gar nie, die Frage ob ich Jesus für immer haben will. Ja, ich will, und das will ich Euch hier heute verkünden und der Engelwelt und natürlich unserem Herrn Jesus Christus selber:

Der Herr ist mein Fels, meine Burg, mein Erretter, mein Gott, mein Zufluchtsort, auf den ich vertraue, mein Schuld und Horn meinem Heils und mein Schutz (Psalm 18 Vers 3)

Ich danke Gott, dass er mich, frei nach Klagelieder 3 Vers7, eingemauert hat, sodass ich ihm nicht mehr entkommen konnte, und dass er mich in Ketten gelegt hat, welche allerdings heute, gelobt sei der Herr, das erste Mal in der Öffentlichkeit abgefallen sind!

Als letztes noch die Verse 21-23 des gleichen Kapitels aus den Klagelieder, wo Jeremia seine Hoffnung in all seinem Leid eben auch auf den wunderbaren Gott setzt: